dass es für die Vergabe der gemeindeeigenen Kleingärten kein durch Satzung oder Richtlinie geregeltes Verfahren gibt?
Genau nach dieser Regelung hatten die GRÜNEN in einer Anfrage am 1.6.2021gefragt.
Die Antwort war:
Telefonische bzw. schriftliche Anfragen interessierter Bürger werden vom Bereich Liegenschaften entgegengenommen und in eine Bewerberliste eingetragen, Bei freien Gartenparzellen werden die Bewerber in der zeitlichen Reihenfolge angerufen.
Mit so einer Antwort hatten wir gerechnet. Denn das bisherige Verfahren erscheint uns sehr intransparent. Deshalb haben wir eine zweite Frage gestellt:
Welche öffentlichen Ausschreibungsangebote gibt es dafür:
Antwort des Gemeindevorstands:
Bisher keine. In Zukunft wird es ein formloses Bewerbungsverfahren im Roßdörfer Anzeiger geben.
Unsere dritte Frage zeigt, dass hier wirklich Handlungsbedarf besteht.
Frage: Wie erfahren Interessierte, dass es freie Flächen gibt?
Antwort: durch telefonische Kontaktaufnahme.
Auch wenn wir überhaupt keine Zuneigung zu Bürokratie haben: Das ist nun wirklich sehr intransparent.
Leider konnte unsere Zusatzfrage nicht in der Sitzung beantwortet werden, nämlich wieviel Parzellen mit wie viel Quadratmetern insgesamt der Gemeinde gehören. Das wird dann üblicherweise bei der nächsten Parlamentssitzung (im September) beantwortet. Wir werden berichten.
In den letzten Monaten wurden wieder mehrere Kleingärten vergeben.
Wir sind gespannt, wie die Gemeinde diesen intransparenten Prozess in ein geregeltes und nachvollziehbares Verfahren bringt.
Haben Sie Fragen, Anregungen, Ideen? Unter können Sie uns kontaktieren.
Für die Grünen: Frieder Kaufmann mit dem Redaktionsteam
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