Wie gut sind wir in den einzelnen Regionen aufgestellt, um auch in Zukunft möglichst umweltschonend Energie zu gewinnen und zu nutzen? Wie können Unternehmen auf das gemeinsame Know-how gewinnbringend zugreifen? Wo können Synergieeffekte greifbar gemacht werden? Antworten auf diese und ähnliche Fragen gab die Energiekonferenz Odenwald, zu der die drei Kreisverbände Bergstraße, Darmstadt-Dieburg und Odenwaldkreis am 28. April unter dem Motto „Energiewende kennt keine Grenzen“ nach Erbach eingeladen haben. Die Veranstaltung fand in der Energiegenossenschaft Odenwald statt.
Neben vielen GRÜNEN Politikerinnen und Politikern aus der Region, nahmen auch Bundes- und Landtagsabgeordnete und Vertreter von Energieverbänden und –unternehmen an den verschiedenen Workshops teil. Alle gaben wichtige Impulse für ein aktives Vorgehen bei der Energiewende.
Da der Klimawandel keine Grenzen kennt, muss auch die Reaktion darauf weit über Stadt-, Kreis- und Landesgrenzen hinausgehen. Wer Großes will, muss zuerst das Kleine tun, so die GRÜNEN. Die Energiewende ist ein weltweites Projekt und mit dieser Energiekonferenz, so das Sprecherteam, setze man ein Zeichen für die Energiewende in der gemeinsamen Region. Ausführlich diskutiert wurde das integrierte Energie- und Klimakonzept Untermain und welche Elemente daraus für den Odenwaldkreis zielführend sein können. Die Themen „Sonne für alle“, Energieffizienz, Städtebau, Dorfentwicklung und Wärmewende wurden ebenfalls intensiv bearbeitet. Das Resultat sind viele Anregungen für Erfolg versprechende Maßnahmen und Projekte.
Angela Dorn (Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen und Landtagsabgeordnete) stellte den Hessischen Klimaschutzplan 2025 vor, mit dem in Hessen der Klimawandel beherrschbar gemacht werden soll. Der Integrierte Klimaschutzplan Hessen 2025 (iKSP) enthält 140 Maßnahmen für den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels und kann hier eingesehen werden.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewerteten die Veranstaltung, die übrigens am deutschlandweiten Tag der Erneuerbaren Energien stattfand, als starkes Signal: „Wir wollen keine Ausreden mehr zulassen, keine Endlosdebatten führen und keine Manipulationen von Energiekonzernen. Wir handeln jetzt, hier und gemeinsam“, so das abschließende Fazit von Angela Dorn. Insgesamt war es ein sehr lehrreicher Nachmittag mit vielen guten Ideen und Denkanstößen, die jeder mit in seine Kommune genommen hat.
Für die Grünen: Stefan Eichelhardt
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