Eine kleine Zeile im Darmstädter Echo vom letzten Samstag hat große Bedeutung für Roßdorfs Radfahrer: Der Radweg zwischen Vivarium und Roßdorf wird durchgehend ausgebaut und zwar mit den Mitteln des Kommunalen Investitionsprogramms (KIP). Somit hat die Stadt Darmstadt den beantragten Zuschuss für den Ausbau des Radweges nach Roßdorf bewilligt bekommen, die Strecke liegt komplett in Darmstädter Gemarkung. Dieses Programm hat auch die Gemeinde Roßdorf bereits für mehrere Projekte in Anspruch genommen (z.B. für die energetische Sanierung des Bürgerhauses in Gundernhausen).
So können 360.000 Euro für den Ausbau verwendet werden, das Land Hessen zahlt davon 80% und übernimmt einen großen Teil der Tilgung. Zusätzlich übernimmt das Land in den ersten zehn Jahren die Zinsen, ab dem elften Jahr wird noch ein Zinszuschuss gewährt. Dafür muss Darmstadt die Baumaßnahmen bis Ende 2020 abgeschlossen haben und zeitnah mit der konkreten Planung und Umsetzung beginnen.
Viele Pendler die den bis dato ausschließlich gekiesten Radweg benutzen, klagen vor allem bei Schmuddelwetter über gefährliche Schlammstrecken, tiefe Pfützen und Schlaglöcher auf dem Weg – dies hat nun bald ein Ende: Wie DIE GRÜNEN vom Stadtplanungsamt in Darmstadt erfahren haben, soll der Weg auf drei Meter verbreitert bzw. „wieder hergestellt und durchgängig asphaltiert werden“ – ein Ortstermin hat bereits stattgefunden, die Planung soll spätestens 2017 beginnen. Nur ein konkreter Termin für den Baubeginn konnte noch nicht genannt werden.
Roßdörfer Pendler die mit dem Fahrrad unterwegs sind können sich doppelt über die Lösung dieses Darmstädter Verkehrsproblems freuen. Die Wissenschaftsstadt denkt auch direkt über eine intelligente Beleuchtung des Radwegs (für den zweiten Bauabschnitt) nach. Das hat sich bereits in einigen Gemeinden bewährt: LED-Lampen „erkennen“ Radfahrer und geben die Information an die nächste Lampe weiter, sodass immer nur ein Teil des Weges mit Niedrigstenergielampen beleuchtet wird.
„Wenn das dann auch über die Gemarkungsgrenze weiter ginge, fänden wir es toll“ sagte uns der zuständige Sachbearbeiter. Gemeint ist damit das Teilstück ab Bessunger Forsthaus bis zum Ortsrand von Roßdorf – die zweite üble „Blender-Strecke“ auf der Radfahrer nachts im Kurvenbereich bei entgegenkommenden Fahrzeugen nichts sehen. DIE GRÜNEN Roßdorf/Gundernhausen werden beantragen, dass sich Roßdorf idealerweise dieser Planung anschließt und einen „durchgängigen Weg der Erleuchtung“ schafft.
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Für die Grüne Fraktion: Stefan Eichelhardt
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