Zurück aus Myanmar / Burma – Vortrag im Elisabeth-Haus 

Nach 10 intensiven Wochen kam ich vor Weihnachten zurück.
Intensiv, weil man in so langer Zeit doch viel mitbekommt, was der normale Touri übersieht:
– 70% leben in Dörfern wie vor 200 Jahren bei uns: kein Wasseranschluss, kein Strom, Ochsenkarren und harte Feldarbeit, minimale und miserable Schulbildung
– die Militärs und ihre Freunde haben das Land ausgesaugt und tun es weiter noch, heute unter dem Label „Marktwirtschaft“ und Privatisierung
– die Leute wehren sich zunehmend, fordern ihr Land zurück, wollen ihren Anteil an den Erträgen der wertvollen Bodenschätzen
– alle Hoffnungen ruhen auf Aung San Suu Kyi, obwohl sie laut der Verfassung in 2014 nicht Präsident werden darf
– und und und

Es gäbe viel zu berichten – ein Teil davon kann bei dem
Powerpoint-Vortrag am 27.1. geschehen.
Herzliche Einladung dazu

…. und nach diesen Erfahrungen relativieren sich für einen kommunalpolitisch Engagierten die „Probleme“ hier
 …. uns geht es gut, sehr gut!

Dennoch: „Grün wirkt!“
Unser letztes Wahlkampf-Motto wurde in 2012 bestätigt;
– Windräder in greifbarer politischer und zeitlicher Nähe
– Plastikgift („Weichmacher“) in den Kindergärten zum öffentlichen Thema gemacht
– „Wachstum um des Wachstums“ willen infrage gestellt (Stichpunkt: Löwer und neues Gewerbegebiet)
– nicht alles abgenickt, sondern kritisch und konstruktiv nachgehakt
– und und und

Auf ein gutes, grünes 2013
Engelbert Jennewein

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