Wie soeben zu erfahren war, trifft der Hessische Landtag am 1.4. zu einer Sondersitzung zusammen. Auf der Tagesordnung steht nur eine Vorlage der Landesregierung. In dieser wird die Bundesregierung aufgefordert, ab 2014 Ostern und Pfingsten zu Pfostern zu verschmelzen. Zur Begründung sagt die CDU, das Wetter sei inzwischen so unsicher geworden, dass Ostern so früh im Jahr nicht mehr gefeiert werden könne. Was läge dann näher, als das Fest mit Pfingsten zu vebinden und regelmäßig im Mai zu feiern?
Die FDP gibt sich damit nicht zufrieden und beantragt ohne Absprache mit der CDU, Pfostern auf den 1. Mai zu legen. Damit will man die Wirtschaft entlasten und gleichzeitig ein Zeichen der Verbundenheit mit den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen setzen.
Die Nachricht ist bereits bis nach Italien durchgedrungen. Silvio Berlusconi, der stets erklärte, er würde erst aus der Politik ausscheiden „wenn Ostern und Pfingsten auf einen Tag fällt“, zittert der Sitzung des Hessischen Landtags entgegen.
Am schnellsten reagierte jedoch die Roßdörfer SPD. Nachwuchshoffnung und Landtagskandidat Herbert D. rief auf einer Pressekonferenz zu einer Unterschriftenaktion auf. Unter dem Motto „Roßhausen wehrt sich“ sollen bis zum 1. Mai 5000 Unterschriften aus Roßdorf und Gundernhausen gesammelt werden. Dazu wird das SPD- Büro einen Monat lang 24 Stunden am Tag geöffnet sein.
Für Irritationen sorgte eine Stimme aus der 3. Reihe der örtlichen SPD, die laut und vernehmlich rief „wenn wir das schaffen, verhindern wir auch die Straßenbahn“.
Die örtlichen Grünen, zur Zeit in der Osterpause, erklärten dazu in einer kurzen Pressemitteilung „Bevor Pfostern kommt, ist die Straßenbahn schon da“
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