In Roßdorf und Gundernhausen gibt es eine Vielzahl von Garagen, die ein Stück weg entfernt von den Gebäuden der Besitzer oder Mieter stehen. Also in der Nähe von Reihenhäusern oder größeren Mietwohnungsgebäuden.
Das Problem: Sehr oft gibt es keine ausreichend dimensionierte elektrische Verbindungsleitung zu den dazu gehörenden Gebäuden, um dort Fotovoltaikanlagen zu installieren, obwohl die Nutzer das liebend gern machen würden.
Einfach gesagt: Ohne Verbindungskabel keine Stromerzeugung dort.
Das Problem ist nicht neu. Die Kabel müssten durch Nachbargrundstücke laufen, oder über gemeindeeigene Wege. Der Netzbetreiber müsste Unterverteilungskästen bauen. Eigentlich sind alle Beteiligten gutwillig, auch die Gemeinde war schon eingeschaltet. Und natürlich geht alles ausschließlich auf die Kosten der Betreiber, nicht der Gemeinde und der Öffentlichkeit.
Trotzdem scheitert der Wunsch bisher.
Die GRÜNEN wollen jetzt die Gründe wissen. Wir haben deshalb eine Anfrage eingereicht, damit die Gemeinde den Sachstand erläutert
Wir wollen gar nicht wissen, wie viel solcher Anlagen es gibt. Dazu müsste und könnte das Bauamt die Bebauungspläne durchforsten. Eine riesige sinnlose zeitaufwändige Aktendurchwühlarbeit.
Deshalb ist das kein Teil der Anfrage.
Wir wollen nur wissen: Woran hängt es bei den Fällen, die an die Gemeinde heran getragen wurden. Damit diejenigen, die trotzdem ihre Dachflächen selbst nutzen wollen, selbst aktiv werden können.
Am Schluss wollen wir wissen, wo und mit welchem Betreiber weitere Ladestationen für Elektromobilität eingerichtet werden sollen.
Denn ohne diese Erweiterung des Ladestromnetzes wird der Umstieg auf Elektromobilität nicht zu machen sein.
Für die GRÜNEN: Frieder Kaufmann mit dem Redaktionsteam
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