Wir hatten in den Raum der „Nachhaltigkeitsgruppe“ in der IDA eingeladen. Gegenüber vom Frischemarkt.
Das passt zum Thema, denn vor allem durch das Gebiet Münkel muss dieser lokale Einkaufsmarkt um die Existenz kämpfen. Laufkundschaft fehlt, die VOBA ist weg, die Apotheke auch, der neue EDEKA zieht Kundschaft an, und das Angebot von Aldi und Rossmann kann kein lokaler Markt toppen. Aber mit Unterstüzung der Menschen vor Ort kann er durchhalten. Unsere Unterstützung hat er.
Das Titelbild zeigt auch Andreas Ewald (zweiter von rechts) Er hat die häufige Karriere einer Landkreis-Jugend hinter sich. Aufgewachsen in Brandau, Schule und Ingenieur-Abschluss an der Uni in Darmstadt, jetzt in Darmstadt lebend und sehr aktiv bei den Darmstädter GRÜNEN. Das Bild zeigt nicht alle Teilnehmenden.
In unserer Runde konnten wir diesmal Andreas Ewald begrüßen, der seine Bewerbung für das GRÜNE Direktmandat für die Landtagswahl eingereicht hat.
Dadurch dass er in Brandau aufgewachsen ist, kennt er die Probleme des ländlichen Bereichs hautnah. Das passt zur Kandidatur im Wahlkreis zu dem ja neben Darmstadt auch viele Gemeinden im Ostkreis von Darmstadt gehören ideal.
In Brandau hat das letzte Geschäft schon lang zugemacht. Ewald kommentierte: „Leider haben sehr viele Gemeindevertretungen am Ortsrand Gewerbegebiete ausgewiesen, und dadurch das Aussterben der Innerorte verstärkt.“
Er kennt also nicht nur Darmstadt, wo er dann zur Schule ging und studiert hat und heute Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Stadtparlament ist.
Wer so was Anstrengendes in Darmstadt kann, also die Leitung der stärksten Fraktion im Regierungsrbündnis GRÜNE, CDU, VOLT, kann auch Landespolitik. Seine Schwerpunkte sind Verkehrspolitik und Klimawandel.
Seine Schwerpunkte sind Verkehrspolitik und Klimawandel.
Wir nutzten natürlich den Vormittag, um Andreas Ewald viele Wünsche mitzugeben, die unsere Kommunale Arbeit betreffen.
Ein Hinweis zu unserer Roßdörfer Politik kam von mehreren Teilnehmer:innen der Diskusionsrunde: Es ist zu einfach, über entweder zu wenig Geld oder zu wenig Personal in der Verwaltung zu klagen. Das sind Ausreden. Denn man muss nur den Sachverstand und das Engagement der Menschen hier aufnehmen und nutzen. Manchmal werden der Gemeinde sogar umsetzungsreife Konzepte „geschenkt“, wie es gerade letzte Woche beim Thema „Lichtverschmutzung“ geschehen ist. Man muss diese Art Bürgerbeteiligung von Ehrenamtlichen aber auch wollen und annehmen.
Andreas Ewald wies dabei auf seine Erfahrung aus Darmstadt hin: „Den Beteiligten an Bürgerprozessen muss klar sein, dass bei der Umsetzung das Gemeinwohl an erster Stelle steht. Sonst gibt es Enttäuschungen“.
Muss man darauf hinweisen dass es ein sehr entspanntes Treffen in der angenehmen Atmosphäre des ehemaligen Kleinladens IDA war? Wichtiger war, dass wir alle Themen der Roßdörfer Kommunalpolitik angesprochen haben und jetzt auf Unterstützung durch den Bewerber für das GRÜNE Direktmandat bauen.
Für die GRÜNEN: Frieder Kaufmann mit dem Redaktionsteam
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