Das stillgelegte „Racing-House“ in der Bürgerhalle wird als Ausweichfläche angemietet
Das Titelbild zeigt die Container, die seit 30 Jahren als Provisorium im Schulhof stehen.
Wir sind den handelnden Personen im Landkreis – hier vor allem von der SPD, die die gute Idee hatten- sehr dankbar, dass den Kindern in Gundernhausen ein Buspendeldienst nach irgendwo erspart bleibt.
Den Buspendeldienst hatte der Kreis-Schuldezernent mehr angedroht als angeboten. Kinder sind schulpflichtig. Die Anmeldungen sind höher als die Möglichkeiten im Bestand. Und der Landkreis muss das organisieren. „Dann setzen wir die Kinder halt in den Bus“ sagte er trotzig, als seine Idee mit einem Neubau auf der grünen Kerbwiese auf heftigen Wiederstand stieß.
Die Übergangslösung in den Nebenräumen der „Gundernhäuser-Halle“ schafft die Luft, um über richtige Lösungen nachzudenken. Sie ist durch die Schließung des „Racing House“ möglich geworden
Die jetzige Schule ist am bestmöglichen Standort: zentral, zu Fuß erreichbar, direkt neben Kindergarten und Turnhalle. Und hier könnte eine neue moderne ideale Schule entstehen.
Aber: die jetzige ist abbruchreif
Wo soll man da bei der Auflistung anfangen? Ohne die Container auf der Kerbwiese geht nichts. Aber sie sind absolute Provisorien. Auf dem Schulhof stehen seit Jahrzehnten Container, die als einzige Einrichtungen dieser Schule auch für Gehbehinderte erreichbar sind. Das Hauptgebäude sind eigentlich zwei: Ein Anbau und das Anfang der 50-er dementsprechend gebaute Massivhaus. Alles ist völlig ungedämmt. Es gab die clevere Idee eine Holzhackschnitzelheizung einzubauen, Leider ist der Keller so nass, dass das Holz feucht wurde und die Heizung stillgelegt werden musste und vorübergehend durch eine Not-Ölheizung ersetzt werden musste. Die Flure sind so schmal, dass die Anoraks der Kinder im Klassenraum gelagert werden müssen, aus Brandschutzgründen. Und und und. Ein Provisorium reiht sich ans andere. All das weiß der Landkreis.
Dass die Schulgemeinde trotzdem den Kindern einen fröhlichen und kindgerechten Alltag ermöglicht ist bewundernswert und muss hier auch mal so hervorgehoben werden.
Die sehr rührige Initiative „Schule Gundernhausen“ hat den Zustand der Gebäude perfekt dokumentiert. Und Ideen entwickelt, wie an derselben Stelle eine gute neue Schule entstehen könnte.
Der Platz reicht bei einer cleveren Planung aus. Dies hat die Initiative mit ausgefeilten Plänen bewiesen.
Das Provisorium „Halle plus jetzige Container“ ist auf 5 Jahre angelegt. Spätestens in drei Jahren müssen die Ideen wieder auf den Tisch.
Die GRÜNEN engagieren sich auch persönlich stark für die Entwicklung der Gundernhäuser Schule.
Für die GRÜNEN: Frieder Kaufmann mit dem Redaktionsteam
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