Die GRÜNE Gemeindevertreterin Dr. Ina Renz wurde im „Umweltausschuss“ UKBV Einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt. Das zeigt die Anerkennung für ihre engagierte, konstruktive und sachliche Arbeit. Die CDU-Vertreterin Susanne Weber sagte es so:
Danke für das auch außerhalb aller Arbeitszeiten liegende Engagement, mit dem Ina Renz die Fachleute (Herrn Roßberg von der Volkssternwarte) und die Gemeindevertreter zusammen geführt hat.
Erstmals gab es auch einen gemeinsamen Antrag aller vier Fraktionen (CDU, Grüne, SPD, WIR) der dann auch einstimmig angenommen wurde. Aus einem sehr knappen CDU-Antrag im Mai wurde durch Inas Einsatz ein klares einstimmig angenommenes Handlungskonzept für die Gemeinde.
Das Titelbild zeigt Vancouver. So hell ist es bei uns zum Glück (noch?) nicht.
Hier ihr Redebeitrag als GRÜNE Gemeindevertreterin im Parlament
„ Der Antrag wurde eingebracht, weil es um ein wichtiges Thema geht; weil wir das als wichtig für die Gemeinde halten und NICHT um hier irgendwen zu ärgern. Gerade jetzt, mit Energiekrise und -Preisen noch aktueller als im Mai. Frau Weber hat es treffend formuliert: Hier können wir Ökonomie und Ökologie zusammen bringen. Es geht ja nicht nur um Artenvielfalt u. Klimaschutz, sondern auch um finanzielle Aspekte. Daher wollten wir das jetzt einbringen.
Dass es hierzu einen ausgearbeiteten Antrag geben wird, war seit den Ausschüssen im Mai klar, als wir den Antrag der CDU diskutiert hatten; es war auch klar, dass alle Fraktionen das Thema wichtig fanden, dass der Antrag nach der Sommerpause kommen wird.
Es war auch schon klar in welche Richtungen es gehen würde, nämlich die 3 Bereiche: kurzfristige Maßnahmen im öffentlichen Bereich, mittelfristig Formulierung einer Handlungsempfehlung die bei Investitionen in Beleuchtung nutzbar ist, und drittens die Sensibilisierung von Privat- und gewerblichen Bereich.
Diese Bereiche sehen wir als Aufgaben der Gemeinde; sie sind auch nicht völlig abwegig, überzogen o.ä., das sind genau die Bereiche wo auch andere Kommunen (auch um uns herum) gerade tätig werden (Darmstadt mit Beschluss Ende Juli; Seeheim-Jugenheim, Groß-Gerau und andere). Wir haben uns von bewilligten Anträgen inspirieren lassen.
Zum Aufwand: es ist doch prima, wenn es zum ersten Punkt des Antrags (kurzfristige Maßnahmen) schon Vorarbeiten gibt, dann kann das schnell umgesetzt wird. Mir ist allerdings nicht bekannt in welchen Gremien Roßdorfs es dazu in letzter Zeit seitens der Verwaltung oder des Bürgermeisters öffentliche Informationen über Aktivitäten gab.
Zu den beiden anderen Punkten des Antrags: das Thema ist in anderen Kommunen hochaktuell. Man muss das Rad nicht neu erfinden, sondern kann zurückgreifen auf Konzepte u. Arbeitshilfen anderer Kommunen (z.B. Hamburg, Fulda); wir haben ja auch schon die Zusage von unserem lokalen Netzwerk (Schutz der Nacht) u. es gibt auch direkt nutzbare Materialien für den 3. Punkt (hessisches Netzwerk gegen Lichtverschmutzung).
Offenen u. ehrlichen Umgang möchten wir auch: vor allem auch transparent für alle Beteiligten: genau dafür haben wir die Ausschüsse – als Forum für inhaltliche Debatten zu Anträgen; nicht nur unter den Fraktionen, sondern auch mit dem Bürgermeister. Dort kann man offen, konstruktiv reden und dort werden ALLE Personen einbezogen, die dann auch mit der Entscheidung zu tun haben; interessierte Personen können ebenfalls zuhören.
Dass ein konstruktiver Umgang miteinander funktioniert, haben ja auch die Ausschüsse in dieser Runde gezeigt.
Ich habe die Hoffnung, dass wir in Zukunft anknüpfen an die positiven Erfahrungen konstruktiver Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen, aber auch mit der Verwaltung u. dem Bürgermeister. Hier haben wir doch (eigentlich) eine gute Gesprächskultur entwickelt, die wir für künftige Themen fortsetzen sollten.“
Das GRÜNE Redaktionsteam
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