Platz 4, Platz 7, Platz 10: Kerstin Kaufmann, Ulla Bernhard, Stefan Eichelhardt

Platz 4: Kerstin Kaufmann

Mein Name ist Kerstin Kaufmann und ich bin in Gundernhausen aufgewachsen. Nach meinem Abitur bin ich zum Studium nach Wiesbaden, Florenz und Australien gegangen. Bis 2019 habe ich in Köln gearbeitet. Es hat mich aber immer wieder „nach Hause“ gezogen. Seit 2019 lebe ich jetzt wieder in Gundernhausen. Den Grünen in Roßdorf bin ich durch meine Eltern seit meiner Kindheit verbunden.

Einen wesentlichen Schritt hat Roßdorf mit dem Status als KlimaGemeinde schon gemacht. Doch reicht dieser Titel schon aus? Ich möchte aktiv mitgestalten, dass Umweltschutz und Ressourcenverbrauch wirklich in allen Entscheidungen berücksichtigt werden. Dabei müssen anspruchsvolle, aber realistische Ziele gesetzt werden. Das kenne ich aus meiner Arbeit als Controllerin. Ich setze mich täglich mit Zahlen auseinander, auf deren Basis ich Lösungen entwickle, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigen. Das möchte ich auch gerne für unsere Gemeinde nutzen.

Wesentliche Fragen für mich sind u.a. was muss im Bereich Nahverkehr verbessert werden, damit noch mehr BürgerInnen auf Bus und Bahn umsteigen? Welche Infrastrukturmaßnahmen müssen getroffen werden, damit der Umstieg auf alternative Antriebe beim Auto interessanter wird? Welche Rad- und Gehwege sind noch zu verbessern?

Platz 7: Ulla Bernhard

1985 hat es mich zur Ausbildung nach Darmstadt verschlagen, nachdem ich in der Pfalz aufgewachsen bin. An der TU-Darmstadt habe ich Elektro- bzw. Datentechnik studiert und arbeite seit vielen Jahren in der hardwarenahen Softwareentwicklung in einem mittelständischen Unternehmen.

Mit Geburt unseres Sohnes vor 26 Jahren sind wir vom Martinsviertel nach Roßdorf gezogen in ein Fachwerkhaus im alten Ortskern, das schon seit Jahren unsere Anlauf- und Baustelle war. Mit dem Dorferneuerungsprogramm wurde in diesen Jahren der Ortskern durch die Gemeinde neu gestaltet und private Bauherren dabei unterstützt, ihre alten Häuser zu sanieren. Es wehte ein Wind der Erneuerung, der es attraktiv erscheinen ließ, sich hier anzusiedeln. Mit meinem Engagement in der Verkehrsgruppe der lokalen Agenda, im Rahmen des von der UNO initiierten Agenda 21-Handlungsprogramms, habe ich versucht, hier im Ort eine Verkehrsberuhigung für mehr Lebensqualität zu erreichen. Leider ist der Agenda-Prozess in Roßdorf offenbar zum Erliegen gekommen.

Grünen Positionen fühle ich mich verbunden, seit die Partei sich gründete und ich habe bereits 1983 als Erstwählerin den Grünen zum Einzug in den Bundestag (mit 😉 verholfen. Wichtige Themen sind für mich Umwelt- und Klimaschutz, Gleichberechtigung und sozialer Zusammenhalt. Die Steigerung der Lebensqualität für alle Bewohner und Altersklassen liegt mir sehr am Herzen. Ein Aspekt unter vielen sind für mich dabei attraktive Begegnungs- und Erholungsräume. Die Schaffung von lebendigen Ortskernen bei Förderung des lokalen Gewerbes ist aus meiner Sicht Aufgabe der Gemeinde.

Platz 10: Stefan Eichelhardt

44 Jahre alt, Dipl.-Informationswirt für Medien- & Wirtschaftsinformation, angestellt und freiberuflich tätig. Bis auf einige Unterbrechungen während dem Studium, lebe ich seit meiner Geburt in unserer Gemeinde – inzwischen als glücklicher Familienvater von zwei Töchtern, die sich hier mindestens genau so wohl fühlen 😉 Mein Interesse an Kommunalpolitik und ehrenamtlichem Engagement begann 2007 im Gewerbeverein Roßdorf/Gundernhausen. Als Bürgervertreter in der Kommission „Misch- & Gewerbegebiet Roßdorf-Ost“ (heute Neubaugebiet „Im Münkel“) habe ich dann ganz konkret begonnen, mich für politische Zusammenhänge und Abhängigkeiten zu interessieren.

So bin ich vor einigen Jahren auch zu den Grünen gekommen und anschließend in die Gemeindevertretung gewählt worden. In den letzten fünf Jahren konnte ich vielfältige Erfahrungen in der Kommunalpolitik und Parteiarbeit sammeln, wobei mir die überparteiliche Zusammenarbeit besonders am Herzen liegt. Thematisch gilt mein Interesse den Schwerpunkten Digitalisierung, Transparenz (im Sinne von offener Informationspolitik + Bürgernähe), Familie und nachhaltiges Bauen.

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