Die SPD hatte beantragt, die Neuwahl eines in der Gemeindesatzung vorgeschriebenen Jugendbeirates zu vertagen, und die entsprechende Beratung „Im Ausschuss zu belassen“. Glücklicherweise kam es durch eine von den Grünen ausgelöste Diskussion anders: Die Grünen hatten daraufhin gewiesen, dass das Parlament umfangreiche Vorgaben beschlossen hatte (Produkt 24 des Haushaltsplans), für welche Ziele bei der Jugendarbeit das Geld der Gemeinde ausgegeben werden soll. Hierzu existieren auch 14 Messgrößen zur Überprüfung, wie dies umgesetzt werden soll. „Das Parlament kann sich nicht aus der Jugendarbeit verabschieden und dies der Verwaltung überlassen“ formulierte Frieder Kaufmann. Vielmehr sei es Aufgabe des zuständigen Ausschusses, also des SKS (Soziales, Kultur, Sport), entsprechende Konzepte zu entwickeln, Vorgaben zu machen und auch die Beteiligung der Jugendlichen zu organisieren.
„Dazu eine Diskussion zu eröffnen, die das Parlament beteiligt ist deine Aufgabe“, sagte er zu dem neu gewählten Ausschussvorsitzenden Harald Hanstein (CDU).
Der Vorsitzende der Gemeindevertretung Steven Günther-Scharmann griff diese Idee auf und erweiterte den SPD-Vorschlag „verbleibt im Ausschuss“ um den Auftrag an alle Fraktionen, eigene Konzepte zu entwickeln und diese im SKS-Ausschuss eigenständig zu beraten um daraus eine Beschlussvorlage für die Gemeindevertretung zu machen.
Dieses Verfahren entspricht auch der Intention eines weiteren in der Beratung befindlichen Grünen-Antrags der das Ziel hat, die Aufgaben der Ausschüsse zu erweitern. Der so geänderte Antrag wur-de einstimmig angenommen. Im SKS müssen nun alle Fraktionen beraten, wie sie die Jugendarbeit gestalten und dieses Thema nicht nur der Verwaltung überlassen wollen.
Für die Grünen: Frieder Kaufmann

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