Verlagerung des Bauhofes (15. März 2003)
Wie schon berichtet, hat die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen in der letzten Gemeindevertretersitzung beantragt die Kosten der Verlagerung des Bauhofes und die Kosten dessen Verbleibes zu prüfen. Es geht uns nicht darum einen Umzug des Bauhofes grundsätzlich zu verhindern. Auch soll der Feuerwehr kein benötigter Platz versagt werden. Wir haben lediglich beantragt die Kosten zu prüfen. Seit dem Beschluss den Bauhof zu verlegen (im Jahr 2000) haben sich die Rahmenbedingungen unserer Meinung nach geändert. Ein Teil der Aufgaben des Bauhofes wurden an ein Unternehmen ins Industriegebiet abgegeben. Der Bau einer neuen Sporthalle wurde beschlossen. Der finanzielle Spielraum der Gemeinde, bedingt durch die derzeitige Konjunktur, ist erheblich eingeschränkt.
Wir meinen, dass unser Antrag zur Überprüfung der Kosten durchaus angebracht ist. In allen Bereichen muss gespart werden. Jeder muss sich über seine finanziellen Möglichkeiten Gedanken machen. Wäre es da nicht sinnvoll Kosten neu zu prüfen, auch wenn alte Beschlüsse vorliegen? Die Realisierung der Verlegung des Bauhofes kann u. U. auch zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden. Weshalb die finanziellen Auswirkungen einer Bauhofverlagerung nicht überprüft werden dürfen, haben wir nicht verstanden.
Politikverdrossenheit hat sicher auch damit zu tun, dass politische Entscheidungen für Bürgerinnen und Bürger nicht nachvollziehbar sind.
Am 27. April kann jede Wählerin und jeder Wähler mit dem grünen Bürgermeisterkandidaten, Robert Ahrnt, mehr Bürgernähe und nachvollziehbare Beschlüsse ins Rathaus wählen.
Jutta Quaiser – Die Grünen Rossdorf/ Gundernhausen
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