Auf dem letzten Grenzgang wurde es anschaulich: Die Bürgermeisterin berichtete über ein Unternehmen, das in Roßdorf vier Windkrafträder errichten und betreiben will. Die Diskussion, die anfangs in der gemeindlichen Energiekommission geführt wurde, ist bei den Parteien und in der Bevölkerung angekommen: Windräder nicht zu nahe und doch bei uns, direkt vorm Mainzer Berg.
Damit wird die Energiewende möglich – auch und gerade in Roßdorf! Mit vier Windrädern könnte etwa ein Drittel des gesamten Stromverbrauches Roßdorfs erzeugt werden. Die Umsetzung diesen Vorhabens wird ein weiterer Schritt in Richtung Atomausstieg sein, den SPD und Grüne 1998 im Bund beschlossen haben und hin zur Energiewende, die die jetzige Bundesregierung nach der Erfahrung von Fukushima 2011 fortgesetzt hat.
Deshalb gehört die Energiewende keiner Partei – nicht den Grünen, nicht der SPD und auch nicht der CDU, sondern ist eine notwendige und zukunftsorientierte Aufgabe der gesamten Gesellschaft, Profitieren können wir nur gemeinsam: Die Errichtung von Windrädern auf dem Tannenkopf ist eine klassische Win-Win-Situation.
Die Gemeinde aber profitiert vor allem von einem Standort in der eigenen Gemarkung. Dadurch werden Gelder in die knappe Gemeindekassegeweht. Warum darauf verzichten? Darum besser heute als morgen und am besten im Konsens mit allen Parteien:
Windräder auf den Tannenkopf!
Windräder auf den Tannenkopf!
Andreas Seeberg (Energie-Arbeitskreis der Roßdorfer Grünen)
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