Die Grünen stellten in der jüngeren Vergangenheit zwei Anfragen zur grundhaften Erneuerung des Stetteritzrings.
Die Erste Anfrage stellte Daniela Dalpke Sie fragte nach den erheblichen Unterschieden der Kosten für Hauseigentümer:innen bei den zu erneuernden Hausanschlüssen. Antwort: Die Kosten unterscheiden sich nach Schadensbild und Aufwand des umklemmens. Abgerechnet wird nach tatsächlichem Aufwand. Bei Nachfragen erläutert die Gemeinde die Schäden und entstehenden Kosten. Zudem können die Eigentümerinnen und Eigentümer die Vorrangegangenen Kamerabefahrungen der Anschlüsse bei der Gemeinde einsehen.
Außerdem fragte Daniela nach der Fertigstellung. In der Antwort vom 20.09.24 hieß es dazu, dass die Arbeiten bis Ende Oktober Abgeschlossen sein sollten. In der Gemeindevertretersitzung am 08.11. erfuhren wir dann zusätzlich, dass die Abnahme kurz bevor stehe. Da wir inzwischen Mitte November haben, müsste diese demnach erfolgt sein.
Die zweite Anfrage stellte Erik Slabon. Er fragte nach dem Stand zum 2. Bauabschnitt, hierauf ist die Antwort, dass dieser sich in der Ausschreibung befinde. Ein Ausbauplan wurde auch vorgelegt und gibt Einblick in die Planung. Erik fragte auch, ob noch Detailanpassungen möglich seien. Die Antwort hierauf lautet nein. (Wegen verschiedener Rahmenbedingungen)
Zudem fragte er nach einer Entschärfung der Verkehrssituation in den Kurvenbereichen für alle Verkehrsteilnehmenden. Die Antwort hierauf ist: „Es liegen keine Unfallschwerpunkte vor, die einer Entschärfung bedürften. Zudem besteht im Stetteritzring eine Tempo-30-Zone.“
Eine Nachfrage warum der breite Gehweg nicht durchgängig am äußeren Rand des Stetteritzes geplant wurde (obwohl dies früher als sinnvoll erachtet wurde) wurde beantwortet mit der Begründung der vorhanden Leitungen und Mehrkosten, wenn diese hätten umgelegt werden müssen.
Bezüglich der Pflanzbeete wurde uns von Seiten der Gemeinde auf eine Nachfrage mitgeteilt, dass bei der Positionierung dieser in Bezug auf die Einfahrten sämtliche Parameter berücksichtigt wurden. Aus Sicht der Verwaltung sind Pflanzbeete essenziell.
Wir würden uns mehr Kommunikation zwischen Gemeinde und Anwohnenden wüschen. Nicht nur mit Blick auf die Pflanzbeete gab es Irritationen bei verschiedensten Anwohnerinnen und Anwohnern. Kommunikation und Information sowie das Finden von praktikablen Lösungen, das ist das wonach wir alle mehr streben sollten. Nächste Woche lesen Sie daher, wie eine solche Planung aus Sicht der Gemeindevertretung abläuft, bzw. wie sie zum Beispiel beim Stetteritzring ablief. Dann erfahren Sie auch, wer was entschieden hat.
Beide Anfragen und deren Antworten, sowie den Ausbauplan des 2.Bauabschnitts finden sie im Gremiensystem der Gemeinde Roßdorf, unter anderem bei der Sitzung der Gemeindevertretung am 08.11.24.
https://rim.ekom21.de/rossdorf/
Die hier wiedergegebenen Fragen und Antworten sind gekürzt, da uns nur eine begrenzte Zahl an Zeichen zur Verfügung steht.
Für die Grünen: Erik Slabon, Daniela Dalpke und das Redaktionsteam
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