Kommunalwahl 2021: Plätze 13-23

Auch auf den Plätzen 13 bis 23 haben wir eine große Bandbreite an interessanten Personen, die vielfältige persönliche und berufliche Erfahrungen in unsere Politik einbringen werden.

 

Platz 13: Sabrina-Anna Hänsel

Im Hunsrück geboren, wuchs ich in Darmstadt auf. Seit 2019 lebe ich mit meiner Familie in Gundernhausen. Ich habe einen Sohn (9) und bin als Marketingfachwirtin tätig.

Bereits in jungen Jahren war ich politisch aktiv, setzte mich in den 90ern u.a. für ein gerechtes Ausbildungsprogramm von Jugendlichen ein und referierte an Gesamtschulen. Dies tat ich viele Jahre ohne politische Basis. 2013 schloss ich mich den Grünen in Darmstadt an und verbrachte dort eine prägende Zeit als Kreisgeschäftsführerin, Referentin der Stadtverordnetenfraktion und als frauenpolitische Sprecherin. Nun auch in meiner neuen Heimat zu kandidieren liegt in meinem Bestreben, Menschen für nachhaltige Veränderungsprozesse zusammenzubringen. So habe ich durch mein Projekt „Sozialer Zaun Darmstadt“, das sich für Bedürftige in der Region einsetzt, Menschen motiviert und unterstützt.

Mein Traum ist eine interkulturelle und gleichberechtigte Gemeinschaft, die sich dem Spagat zwischen Wirtschaft und sozialer Gerechtigkeit stellt. Als Reiterin liegt mir zudem der Schutz der Natur am Herzen, so konnte ich jüngst das Projekt „Clean Up Roßdorf/Gundernhausen“ mit tollen Menschen aus der Gemeinde initiieren. Als Frau der Taten zählt für mich weniger das Sagen, sondern vielmehr mehr das Machen!

Platz 14: Rolf Klatta

Diplompädagoge, 65 Jahre alt, vh. 2 Kinder und 2 Enkel.

Meine Mutter stammt aus Österreich, der Vater aus Berlin, die es durch den Krieg nach Frankfurt verschlagen hat.

Geboren in Frankfurt am Main, dort Schule und Studium an der Universität.
1980 aus beruflichen Gründen nach Darmstadt gezogen. In Roßdorf wohne ich seit 1983.

Ehrenamtlich komme ich aus der Jugendarbeit (Pfadfinder) und bin dort noch mit der Unterstützung des Jugendhof Bessunger Forst zwischen Darmstadt und Roßdorf gelegen, tätig.

Ich habe mehr als 30 Jahre ein große, arbeitgebernahe, berufliche Bildungseinrichtung in Darmstadt geleitet, die sich mit Menschen in Übergangssituationen, aus der Schule in den Beruf, aus Erkrankung über berufliche Rehabilitation zurück in den Beruf, beruflicher Integration von Migranten und mit beruflicher Begleitung für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen und Behinderungen und der Weiterbildung für gering Qualifizierte und Fachkräfte befasst hat. Aktuell bin ich als Senior Expert für den Ausbau des Feldes der beruflichen Rehabilitation tätig.

Ich bin seit 1978 in Vorläuferorganisationen und nach Gründung der Grünen Mitglied bis heute. Von 1987 bis 1993 war ich Fraktionsvorsitzender der GARG, später der GRÜNEN im Roßdorfer Gemeindeparlament.

Auslöser meines Engagements war das Thema Umweltschutz und die Nutzung regenerativer Energie anstatt Atomkraft. Dazu kamen sozialpolitische Themen wie Ausbau der Kinder- und Schulbetreuung, von Inklusion und die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund.

Meine Themen im Wahlprogramm sind Wirtschaft, Nachhaltigkeit und soziale Themen wie Integration.

Platz 15: Katrin Rose

Mein Name ist Katrin Rose (Alter 41). Ich habe Physik studiert (inkl. Promotion) und arbeite seit ein paar Jahren in der Softwareentwicklung. Im Sommer 2017 bin ich mit meiner Familie (2 Kinder: 6 und 9 Jahre alt) von Aachen nach Roßdorf gezogen.

Seit meiner Kindheit sind Tier- und Naturschutz sehr wichtig für mich. Aber erst die Fridays For Future Bewegung hat mich dazu gebracht aktiv zu werden, und mehr zu tun als nur selbst nachhaltig zu leben. So bin ich 2019 den Grünen beigetreten und letztes Jahr auch Vorsitzende des Ortsverbands geworden. Außerdem engagiere ich mich in der Nachhaltigkeitsinitiative https://www.nachhaltig-zusammen-leben.jetzt/.

Ich habe bei den Grünen schon mehrere Aktionen initiiert, in welchen wir Roßdörfer BürgerInnen eingeladen haben die Natur zu erleben (Waldbegehung mit Klaus Berger), gemeinsam zu Upcyceln (Nähevents), Putzmittel selbst herzustellen (Tag der Nachhaltigkeit) oder das Fahrrad dem Auto vorzuziehen (Familienfahrradtouren beim Stadtradeln). Soweit es die Pandemie zuläßt möchte ich auch in Zukunft solche und andere Aktionen für die BürgerInnen in Roßdorf organisieren, um die verschiedenen Themen zum Tier- Natur- und Klimaschutz in unserer Gemeinde voranzubringen.

 

Platz 16: Eberhard Kutsmichel

Aufgewachsen bin ich in Hanau und Erlensee, zur Schule bin ich in Frankfurt am Main gegangen. In Darmstadt habe ich an der TUD Geodäsie studiert. Seit 26 Jahren lebe ich in Roßdorf / Gundernhausen als beruflich selbständiger Geodät. Seit 35 Jahren bin ich bei den Grünen Mitglied und hier insbesondere an Ökologischer Landwirtschaft mit dem Thema SoLaWi (Solidarische Landwirtschaft) interessiert.

Platz 17: Astrid Rejzek

Jahrgang 1967, aufgewachsen in Darmstadt, seit 1987 wohne ich in Roßdorf. Hier sind auch meine beiden Töchter aufgewachsen. Ich habe in Darmstadt Musik studiert und arbeite freiberuflich sowohl als Instrumentallehrerin als auch – nach diversen Zusatzausbildungen – als Coach und Supervisorin. Bei den FreundInnen meiner Töchter galt unser Haushalt schon immer als ‚voll-öko‘, den Grünen beigetreten bin ich allerdings erst 2019. Neben meinem Interesse an Themen des Umweltschutzes bin ich besorgt ob der drohenden Klimakatastrophe und der Entwicklung des Hyperkapitalismus und der immer weniger sozialen Marktwirtschaft.

 

Platz 18: Wolfgang Jakob

Wolfgang Jakob, 1947 geboren und aufgewachsen in Ulm. Dort, in Stuttgart und Schwäbisch Hall bin ich auch tätig gewesen als Dipl. Ing. (FH) im Fernmeldesektor und kam dann später über verschiedene Station, darunter auch einige Jahre mit dem Deutschen Entwicklungsdienst an einer Berufsschule in Burkina Faso, nach Darmstadt zum Berufspädagogikstudium an der TH Darmstadt. Anschließend nach dem Referendariat an der Erasmus-Kittler-Schule bin ich im Werkhof Darmstadt e.V. tätig gewesen – von der Gründung bis heute, in den Bereichen berufliche Bildung Jugendlicher und Entwicklungszusammenarbeit (vor allem in Burkina Faso, Marokko, Nicaragua).

Ich war bei der Gründung der Grünen in Darmstadt dabei und wohne seit 1992 in Roßdorf im alten Ortskern. Hier habe ich mehrere denkmalgeschützte Gebäude mit anderen zusammen (energetisch) saniert.

Seit 2013 bin ich außerdem im Verein „Roßdorfer Energiegemeinschaft e.V.“ und seit 2015 im Arbeitskreis Asyl aktiv. Meine Themen sind vor allem die regenerativen Energien, Bekämpfung des Klimawandels, die Integrierte Entwicklung des alten Ortskerns in Roßdorf unter Bürgerbeteiligung, sowie die Integration Geflüchteter.

Platz 19: Katharina Annette Schwarz-Göttsching

In Roßdorf aufgewachsen, bei den Grünen Mitglied seit 2011. Inzwischen guten Eindruck von der aktiven Arbeit hier im Ort. Im Rahmen des Wahlprogramms gefällt besonders „Lebendige Ortskerne entwickeln“, denn hiermit erreicht man alle Menschen im Ort.

Platz 20: Ernst Kammer

Seit 30 Jahren lebe ich mit meiner Familie in Roßdorf, wo ich seit Jahren interessiert die Arbeit der Grünen verfolgt und miterlebt habe. Als Rentner, mit Ende 60, hoffe ich, Zeit zu haben, den Themen die mir am Herzen liegen, nachzugehen.

Zu meinen Interessen zählen vor allem der Naturschutz, welcher mir von Kindheitstagen im tiefen Odenwald näher gebracht wurde und dem ich bis heute im nahegelegenen Wald und Garten mit großer Leidenschaft nachgehe. Dort faszinieren mich vor allem heimische Vögel, Insekten sowie alle seltenen Tiere, die es zu schützen gilt.

Um die Lebensqualität in und um Roßdorf zu fördern, ist es wichtig, die Natur zu schützen. Was mich besonders antreibt sind Themen wie das Waldsterben durch den Klimawandel und andere aktuelle Themen, die unseren Lebensraum beeinträchtigen.

Platz 21: Jutta Quaiser

Vor knapp 60 Jahren in Mainz geboren, lebe ich mit meiner Familie seit 25 Jahren in Roßdorf. Ich bin Chemieingenieurin, arbeite seit 20 Jahren im Bereich Marketing und Kommunikation.

Seit 20 Jahren bin ich Mitglied der Grünen. Von 2006 bis 2016 habe ich mich als Gemeindevertreterin in Roßdorf für Grüne Kommunalpolitik eingesetzt und in verschiedenen Ausschüssen und Kommissionen zu Themen wie Umwelt, Kinderbetreuung oder Mediathek mitgearbeitet. Seit 20 Jahren engagiere mich im örtlichen Asylkreis.

Ich lebe gerne in Roßdorf und dem Landkreis. Ich engagiere mich, um das lebenswerte Umfeld zu erhalten und nachhaltig weiterzuentwickeln. Themen, die ich vorantreiben möchte: preiswerten Wohnraum zügig realisieren, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in unsere Gemeinschaft integrieren, nachhaltig Wirtschaften.

Für den Kreistag kandidiere ich auf Platz 11 der Grünen Liste. Dort möchte ich Themen wie Nachhaltigkeit, Integration von Geflüchteten sowie chancengleiche Bildung voranbringen. Ich setze mich außerdem dafür ein, dass endlich digitale Lösungen kreisweit realisiert werden.

Platz 22: Ulrich Schreiber

Geboren und aufgewachsen als echter „Heiner“ in Darmstadt, dann Studium der Medizin in Marburg. Danach in der medizinischen Softwareentwicklung in Köln und Hanau, dann in der Anwendung an der Uni Frankfurt. Zurück in der „richtigen“ Medizin am Klinikum Darmstadt, anschließend als Radiologe in Groß-Umstadt und Offenbach tätig. Nach langen Jahren als Berufspendler der Bahn wohne ich mit meiner Frau seit 2005 in Roßdorf.

Schon seit langer Zeit bin ich Sympathisant (nicht Mitglied) der Grünen und teile viele, aber nicht alle ihrer Ansichten. Besonders interessiert mich die Entwicklung der individuellen Mobilität, die nach meiner Ansicht schon seit vielen Jahren und wechselseitig gefördert von der Autoindustrie und den CSU-Verkehrsministern aus dem Ruder läuft. Hier sind clevere und nachhaltige Konzepte gefragt.

Mein zweites Thema ist der Kampf gegen den wieder zunehmenden übersteigerten Nationalismus, angetrieben von politisch und religiös motivierten totalitären Ideologien. Auch hier sind viele (auch offensichtlich beabsichtigte) Versäumnisse aufzuarbeiten für ein friedliches und tolerantes Zusammenleben der Menschen und Kulturen.

Platz 23: Fortuna Marx

Ich wohne seit 1987 in Roßdorf und habe damals bei der GARG (Grün-Alternative für Ro-Gu) Anschluss an Gleichgesinnte gefunden. Ich war dann über 20 Jahre für die GRÜNEN im Parlament.

Ich bin seit vielen Jahren beim Landkreis tätig. Im Vergleich zum Landkreis hat die Kommune den großen Vorteil, dass sich die Bürger:innen mit dem eigenen Wohnort identifizieren. Kommunalpolitik in der Gemeinde schafft den Rahmen für das Miteinander und das direkte Lebensumfeld.

Schaffung eines lebendigen Ortes durch Begegnungsmöglichkeiten, Erhalt von Nachbarschaft, in der alle Menschen in Ihrer Verschiedenheit hier gut leben können: z.B. Wohnungen für unterschiedliche Geldbeutel durch Grundstücksmanagement; Einbeziehung von Geflüchteten in die Gemeinschaft …

Schaffung eines gesunden Lebensumfeldes durch Verzahnung von Ortsbegrünung mit dem Ortsrand, restriktiver Umgang mit der Versiegelung der Landschaft, grünordnende Vorgaben, Verkehrsgestaltung für Fußgänger und Radfahrer:innen.

Mit meiner Kandidatur will ich die Neuen unterstützen. Ich freue mich, dass es gelungen ist eine Verjüngung der GRÜNEN zu erreichen. Lasst uns weiter andere bunte Ideen einbringen – auch wenn es manchmal sehr mühsam und grau erscheint.

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