Bunt, vielfältig und gut besucht: Der Grüne Neujahrstreff 2018

Am vergangenen Sonntag fand der Grüne Neujahrstreff im alten Bahnhof statt. Über 100 Gäste nutzten die Gelegenheit, um bei Sekt und Brezeln den Rednerinnen und Rednern zu lauschen, miteinander ins Gespräch zu kommen oder sich gezielt zu informieren. Auch Mitglieder anderer Roßdörfer Parteien, benachbarter Ortsverbände und Grüne aus Kreis und Land waren bei uns zu Gast. Angela Dorn, Landesvorsitzende der Grünen in Hessen, ging in Ihrer motivierenden Eröffnungsrede auf die erfolgreiche grüne Landespolitik ein und zeigte auf, wie wichtig es ist, rechten Tendenzen entgegen zu wirken. Unsere Bundestagsabgeordnete Daniela Wagner verdeutlichte, dass in Berlin nur die Grünen Klimaschutz und nachhaltige Umweltpolitik konsequent vertreten.

Fraktionssprecher Stefan Eichelhardt zählte die wichtigsten Themenschwerpunkte der Fraktionsarbeit aus 2017 auf. Die erste Mitfahrbank am Frischemarkt in Roßdorf, die verträglichere Auslegung der Verdichtung in der Ringstraße, die Trinkwasserqualität am Outdoorkindergarten, mögliche Tempo-30-Zonen, dauerhafte Kontrollen bei der Verfüllung des Roßbergs, das Gewerbemischgebiet B38 und einen verbesserten Radweg nach Gundernhausen, waren nur einige Themen, die die Grünen bewegt haben. Gegen die Erhöhung der Kinderbetreuungsgebühren, für mehr bezahlbaren Wohnraum und wiederkehrende Straßenbeiträge haben wir uns ausgesprochen. Dass die Ortspolizei nun mit Blaulicht offiziell LKW-Sünder ahnden kann, ist ebenso den Grünen in Roßdorf zu verdanken, wie die verkehrssichere Umgestaltung der Bushaltestelle an der Geißberganlage.

Auf einer knapp 10 Meter langen Wandzeitung hatte Frieder Kaufmann alle Artikel der Roßdörfer Grünen aus 2017 zum Nachlesen präsentiert. Kreissprecher Torsten Leveringhaus stellte abschließend die grünen Direktkandidaten für die Landtagswahl der Wahlkreise 50, 51 und 52 vor und motivierte für den bevorstehenden Wahlkampf.

Politische Arbeit lebt vom Dialog. Schreiben Sie uns weiterhin aktiv an, teilen Sie uns „Ihre Themen“ mit oder fragen Sie gezielt nach, wir freuen uns auf den regen Austausch. Schon jetzt laden wir zum „Grünen Brunch“ am Samstag den 17.03.2018 in die Hofreite Palmy nach Gundernhausen ein. Für das letzte Augustwochenende ist wieder ein großes Sommerfest geplant.

„Externe Attraktion“ auf dem Neujahrstreff war der Impulsvortrag des Geschäftsführers des Darmstädter Batterieunternehmens AKASOL, Felix von Borck. Seine These: Batterietechnologie im ÖPNV funktioniert: der Nachweis ist tausendfach erbracht

„Irgendwann muss man sich entscheiden. Vor 120 Jahren stieg Darmstadt auf die elektrische Straßenbahn um. Das ist heute noch richtig.“ So begann er seinen fesselnden Vortrag. Heute ist die Entscheidung für Elektrobusse überfällig. In Köln, Bielefeld, Shenzhen (14.000 E-Busse) ist in der Praxis nachgewiesen, dass die Lithium-Ionen-Batterietechnik valide ist. Und bei einer „Vollkostenrechnung“ über die ganze Lebensdauer sind Elektrobusse Null bis 2% teurer als die „Rauchenden Busse“. Heute schon.

Ein Zuhörer berichtete: In Deutschland gebaute Elektro-Gabelstapler kosten genauso viel wie die Dieselmodelle, sind aber bei einer Vollkostenrechnung 40% billiger.

Von Borck ergänzte: Die Batterietechnik eines Elektrosportwagens verträgt 270 Aufladungen. Durch Schnelladesysteme und kleinere Batterien schaffen die bei AKASOL für Busse entwickelten Batteriesysteme 30.000 Ladezyklen. Das ist der Faktor 100 an Effizienzsteigerung. Die Technik ist da und wird produziert.

„Haben Sie Mut, drängen Sie auf eine Entscheidung für ein Elektrobussystems“ rief von Borck den Gästen zu. Die Zuhörer waren begeistert.

Für die Grünen: Stefan Eichelhardt & Frieder Kaufmann

 

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