Grüne Kommunalpolitik: eine Bewertung des Wahlergebnisses

 

In der letzten Woche diskutierten der Landesvorsitzende der GRÜNEN, Philip Krämer, der noch vor wenigen Jahren neben dem Alten Bahnhof in Roßdorf wohnte, der Soziologe Professor Philipp Scherer und der hoch angesehene Redakteur der „Frankfurter Rundschau“  Pitt von Bebenburg über das Ergebnis der Kommunalwahl in Hessen.

 

Das Bild zeigt Phil Krämer der mit Sigrid Erfurth die Doppelspitze der hessischen GRÜNEN bildet.

 

Uns sind sehr viele Parallelen zu Roßdorf aufgefallen.

Die GRÜNEN sehen sich als Bündnispartei. Ihr Programm gibt allen Menschen eine Perspektive.

Im Gegensatz zu den alten Volksparteien vermitteln sie eine Brücke zwischen progressiven Minderheiten und der Mehrheitsgesellschaft, was die alten Volksparteien nicht mehr können, sagte Professor Scherer.

Die GRÜNEN erreichen damit auch die jüngeren Menschen, die sich oft als links der SPD verorten. Allerdings ist das alte Links-Rechts-Schema von gestern. Grün-Rot ist eine von vielen gewünschte Option, aber auch Grün-Schwarz ist Realität. Schwierig, aber beides ist von beiden Seiten möglich.

Phil Krämer wurde gefragt, wo er die GRÜNEN „im ländlichen Raum“ gern hätte. Da ist auch Roßdorf gemeint.

 „Wir wollen überall zweit stärkste Kraft werden“. In Roßdorf haben uns die Wählerinnen und Wähler dazu eindeutig verholfen. Hinter der SPD (42,43%) liegen wir mit 21,67% deutlich vor der Wählergemeinschaft „WIR“ (17,49%) und der CDU (16.88%).

Das ist ein kontinuierlicher Aufstieg der Grünen wenn man die letzten 15 Jahre betrachtet.

Professor Scherer machte dafür das glaubwürdige Engagement der GRÜNEN für Klimaschutz und Artenschutz als zentrale Themen verantwortlich Dazu kommt unser Engagement für Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer bei der Mobilität und unser Engagement bei der sozialen Sicherung.

Alles ganz zentralen Themen der Roßdörfer GRÜNEN.

Wir sehen uns als die Brücke zwischen Veränderung und Bewahrung. Phil Krämer sagte es so: „Wir sind die linke Mitte“

 Ein weiteres Thema ist entscheidend:

Frauen spielen bei den GRÜNEN eine weit selbst bewusstere Rolle als bei den anderen Parteien.

Die Wählerinnen und Wähler unterstützen das und wählen Frauen nach vorn. In Roßdorf sind wir da führend: Auf fünf der sieben Mandate haben wir Frauen platziert, und alle wurden gewählt. Auch für die erste Nachrückerposition steht eine Frau bereit.

Das unterscheidet uns stark von den anderen Parteien. Zumal diese Frauen mitten im Leben stehen und mit ihrem GRÜN geprägten Hintergrund sehr selbst bewusst sind.

Fazit:

 Das tolle Roßdörfer Wahlergebnis der GRÜNEN basiert auf der langfristigen und kontinuierlichen Arbeit der GRÜNEN, aber vor allem darauf dass wir mit unserer neuen lokalen Programmatik die Brücken gebaut haben, die uns für so viele Menschen wählbar gemacht haben.

Für diese Wahlentscheidung nochmal ein DANKE.

 

Für die Grünen: Frieder Kaufmann mit dem Redaktionsteam

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