Dieses eindeutig zweideutige Motto der Roßdörfer Kerb passt bestens zur Möglichkeit mit dem Bus statt mit dem Auto von hier nach dort zu kommen. Ab dem Fahrplanwechsel am 8.12.18 wird die Busanbindung von Roßdorf noch mal besser werden. Viele Nachtbusse am Freitag und Samstag sind dazu gekommen. Nachtschwärmer brauchen wirklich kein Auto mehr.
Auf einen Blick sieht man das im „Roßdörfer Fahrplan“, den die Grünen lesbar gemacht haben, und den es im Roßdörfer Anzeiger oder auf www.gruene-rossdorf.de/busfahrplan gibt. Die bisherigen Verbindungen sind eins zu eins erhalten geblieben. Ganz viele Zeitverschiebungen um 2 Minuten gab es natürlich. Aber dafür hat man ja einen Fahrplan.
Eigentlich müssten die Nahverkehrsplaner sich davor fürchten, dass alle vom Fahrverbot bedrohten Dieselfahrer oder alle umweltbewussten Autofahrer kurz entschlossen auf Bus und Bahn umsteigen.(Bahn gibt es in Roßdorf ja leider nicht mehr oder noch nicht wieder).
Gerade in Roßdorf sind die Kapazitäten knapp. Die Verkehrsplaner denken aber langfristig und verbessern die Angebote ständig.
Die größte Verbesserung ist die starke Ausweitung des Nachtverkehrs. In den Nächten von Freitag auf Samstag gibt es praktisch die ganze Nacht durch Verbindungen.
Und der Clou: Vor den beweglichen Feiertagen und an Fastnacht gibt es nach Darmstadt vier und aus Darmstadt sieben Nachtbusse zusätzlich!
Optimal für die Spätverbindung nach und von Frankfurt ist die Lösung, den Nachtbus der Linie NH, der Mo-FR um 23:53 am Hauptbahnhof startet, am Ostbahnhof eine Pause von 8 Minuten machen zu lassen. Denn dort wartet er auf den letzten aus Frankfurt kommenden Zug der Odenwaldbahn.
Das Baugebiet „Am Münkel“ bringt noch mal eine zusätzliche Haltestelle. In Gundernhausen wird die Haltestelle „Rathausstraße“ mit der „Darmstädter Straße“ nach dem Umbau der Rathausstraße zusammengelegt, was viel übersichtlicher sein wird als bisher. Eine gute Werbung für den Busverkehr.
Zum Glück sind die Verkehrsplaner des RMV und der DADINA gedanklich einen Schritt vor der Autoindustrie.
Für die Anbindung von Roßdorf gibt es ein ziemlich weit entwickeltes Konzept der DADINA, Sammelbushaltestellen einzurichten, um von dort mit großen und möglichst elektrisch betriebenen Bussen weiterzufahren. Die Erschließung der Ortsteile würde sich nicht verschlechtern. Nur ein Umsteigen mehr wäre nötig. Die Haltestelle am „Münkel“ wird schon dafür geplant.
Noch ein Riesenschritt besser wäre eine Straßenbahnverbindung, die auf eigenem Verkehrsweg pünktlich, mit riesigen Kapazitäten und ausbaufähig auch einen Einwohnerzuwachs und einen Umstieg der Menschen auf öffentlichen Nahverkehr in Roßdorf locker auffangen könnte.
Das ist aber noch Zukunftsmusik.
Die Elektromobilität der Busse wird aber vorher kommen. In Darmstadt fahren zwei Busse der HEAG im „Probebetrieb“. In Wien ist man da mit 12 Bussen seit 5 Jahren im Linienbetrieb problemlos weiter. In Shenzen (China) fahren 16.359 elektrisch betriebene Busse.
In China gilt es als großes Kompliment, wenn man eine Idee kopiert. Das sollten wir einfach machen. Das Konzept der DADINA sieht Elektrobusse vor.
Je mehr Leute auf Bus (und Bahn) umsteigen, desto schneller wird die Verkehrswende kommen. Von CO-2 und Stickoxiden habe ich hier gar nichts erwähnt. Das wissen ja Alle.
Für die Grünen: Frieder Kaufmann
Zusatznachtbusse im Detail:
Aus Darmstadt: Zusatz-Nachtfahrten Linie 672 ab HBF jeweils um 1:11 + 2:11 +3:41 +4:41 und RH um 0:40,+ 1:40 +2:40 jeweils Nächte vom 4/5.3,, 5/6.3,18/19.4,, 30.4./1.5,, 29/30.5, 19/20.6, 2/3.10,
Nach Darmstadt Zusatz-Nachtfahrten Ankunft Hauptbahnhof Linie 672 um 1:09, 2:09, 3:25 und Linie RH 1:25, jeweils Nächte vom 4/5.3, 5/6.3,, 18/19.4,, 30.4./1.5,, 29/30.5, 19/20.6, 2/3.10,
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