Die Hochschule Darmstadt hat in Griesheim zwei hoch interessante Experimente realisiert: die „BeSPIELbare“ und die „BeSITZbare“ Stadt.
Sieben Roßdörfer Grüne haben sich das am Sonntag 14.2.16 zusammen mit den Griesheimer Grünen angesehen.
Am Anfang des Projekts stand der „sichere Schulweg“. Der „Kleine Griesheimer“, eine Art Ampelmännchen wurde wie eine Gehwegplatte dort eingebaut, wo die Schulkinder sicherer über die Straße kommen können, also an Ampelanlagen, Stellen mit freier Sicht.
Dann kam die Idee, entlang dieser Schulwege einfache Spielmöglichkeiten anzusiedeln, die vor allem dem Bewegungsdrang dienen und der Phantasie freien Lauf lassen sollen. An einigen Stellen merkten wir, dass Beim „BeSPIELbaren“ einiges ohne die Kinder geplant wurde. Viele Spielideen sind aber so genial einfach, dass sie unsere Phantasie angeregt haben zu Vorschlägen wie das für Roßdorf passt und sofort umsetzbar wäre.
Als dritte Idee kam die „BeSITZbare“ Stadt. Von der Dreiersitzbank mit Rollatorabstellplatz über Einzelsitze zum Ausruhen bis zum Rundbalkensitz mit Fußablage (siehe Bild) reicht die Palette. Wir fanden vor allem die Idee gut, Plätze und Sitze zum Treffen im öffentlichen Raum zu schaffen. Auch hier kann sehr viel mit wenig Aufwand in Roßdorf umgesetzt werden. Die Schaffung von Begegnungsstätten ist ein Kernpunkt der innerörtlichen Entwicklung.
Wie es sich für ein Hochschulprojekt gehört, wurde ein freundlicher Spender für die Installationen gefunden. Und natürlich bleiben die Folgekosten an der Stadt Griesheim hängen, die selbstverständlich an der Planung und Realisierung beteiligt war.
Wir waren mit diesem Sonntagsauflug (natürlich mit Bus und Straßenbahn) sehr zufrieden, denn wir kennen jetzt ein paar Ecken und Kanten dieser Projekte, vor allem aber haben wir viele Ideen, wie die guten Kernideen in Roßdorf leicht umsetzbar wären.
Unser Projekt „Grüne Bank“ ist unabhängig davon entstanden, zeigt aber in die gleiche Richtung.
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