Fahrradfreundliches Roßdorf?

Für viel Geld wurde die Rehberghalle saniert. Das finden wir gut, denn sie wird zu ganz vielen Veranstaltungen genutzt.
Aber wir trauten unseren Augen nicht, als wir dorthin zu einer Veranstaltung – natürlich mit dem Fahrrad –fuhren und die Fahrradständer vermissten. Ein bisschen Schutz gegen Diebstahl sollte es schon geben, meinten wir.
Na gut, die alten Rundeisen waren auch keine richtig guten Exemplare von Fahrradständern. Aber jetzt waren sie einfach weg.
Also haben wir beim Gemeindevorstand angefragt, warum es dort derzeit keine Fahrradständer gibt.
Die Antwort muss man sich dreimal auf der Zunge zergehen lassen.
„Von Seiten der Verwaltung wurde bis jetzt festgestellt, dass so gut wie keine Nachfrage an Fahrradständern bestand“.
Haben die Fahrradfahrer einfach nicht laut genug protestiert? Hat die Gemeinde keine Planung, die vor öffentlichen Einrichtungen selbstverständlich sichere Parkplätze für Fahrräder vorsieht? Hat Roßdorf die Radfahrer einfach vergessen? Peinliche Antwort der Verwaltung!
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So sieht der Eingang zur Rehberghalle heute noch aus
Das Ergebnis der Anfrage bringt die Welt an diesem Punkt wieder in Ordnung.
„Es werden vier Fahrradständer vom Typ Sigma aufgestellt“
Das sind einfache Stahlrohrrahmen, an denen man auch den Rahmen anschließen kann, wie sie an vielen Bushaltestellen stehen. Einzelpreis 49€. Mein Kommentar: „Kleine Grünen-Anfrage, gute Wirkung.“
So wird der radfahrende Teil der Roßdörfer Bevölkerung während der Veranstaltungen in der Rehberghalle wieder sicher sein Fahrrad abstellen können. Bei den Gesamtkosten der Sanierung der Rehberghalle fällt diese Investition nicht mal unter „Peanuts“.

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